Newsletter 48 | April 2021
Liebe e‑teaching.org-Community,
mit dem vor Kurzem gestarteten Sommersemester 2021 muss bereits das 3. Semester in Folge coronabedingt weitgehend online stattfinden. Obwohl sich inzwischen manches eingespielt hat, stehen gerade die Studierenden immer noch vor großen Herausforderungen. Das betrifft vor allem den Bereich des eigenständigen Lernens. Auch aus diesem Grund geht es im Frühjahrs-Newsletter und im aktuellen Themenspecial von e‑teaching.org um das Selbststudium und darum, wie Studierende hierin unterstützt werden können – nicht zuletzt durch den Einsatz digitaler Medien.
Für den Einstieg ins Thema möchten wir Sie herzlich zur Auftaktveranstaltung unserer Online-Eventreihe zum Themenspecial einladen. Diese geht am kommenden Montag, 3. Mai ab 14 Uhr, der Frage nach: „Selbststudium (mit digitalen Medien): selbstverständlich oder neue Herausforderung in den Corona-Semestern?“. Gemeinsam mit Christiane Arndt (TU Hamburg), Dr. Friederike Blume (DIPF), Prof. Dr. Peter Gerjets (IWM) und Dr. Tina Ladwig (vhs Hamburg) werden wir uns, basierend auf einer hochschulübergreifenden Studie, die Situation der Studierenden in den Corona-Semestern genauer anschauen, Bedarfe und Handlungsoptionen kennenlernen sowie aus der Perspektive der psychologischen Forschung zum selbstregulierten Lernen hilfreiche Hinweise für den Umgang mit Problemen beim Selbststudium diskutieren.
Alle Informationen zu diesem und den vier weiteren Online-Events im Rahmen des Themenspecials sowie viele weitere spannende Themen und Neuigkeiten rund um e-teaching.org haben wir Ihnen in diesem Newsletter (der übrigens auch als PDF verfügbar ist) zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen viele Anregungen bei der Lektüre und freuen uns auf Ihre Teilnahme an den Online-Events!
Anne Thillosen
PS: Auf unserer virtuellen Postkarte finden Sie eine Übersicht über alle Online-Events zum Themenspecial. Gerne können Sie damit auch Kolleginnen und Kollegen auf die Events und das Themenspecial hinweisen.
1 Thema im Fokus: Das Selbststudium mit digitalen Medien unterstützen
Selbststudium – dieses Thema wirkt auf Anhieb unspektakulär und „selbst“verständlich. Bereits in der Schule gilt: Sich „selbst“ Inhalte anzueignen und damit auseinanderzusetzen, kann niemand den Lernenden abnehmen. Doch an Hochschulen ist der Anteil des Selbststudiums im Vergleich zur Präsenzzeit (und im Vergleich zum schulischen Lernen) typischerweise sehr hoch - und nicht erst während der Corona-Semester hat sich gezeigt: „Von selbst“ läuft das Selbststudium häufig nicht. Zur Einführung in das Schwerpunktthema des Newsletters und des aktuellen Themenspecials auf e‑teaching.org sollen deshalb an dieser Stelle einige zentrale Aspekte des Selbststudiums in den Blick genommen werden. Eine begleitende Frage ist dabei immer, ob und wie digitale Medien das Selbststudium unterstützen können.
Was ist eigentlich „Selbststudium“?
Als „Selbststudium“ wird laut einer Definition der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) der Anteil am studentischen Arbeitsaufwand (dem sog. Workload) bezeichnet, der für die eigenständige Erarbeitung und Aneignung von Studieninhalten aufgewandt wird. Dazu gehören beispielsweise Zeit für Vor-und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen, Lektüre, Hausarbeiten, Prüfungsvorbereitung, Zeit für die Abschlussarbeit etc. Für diese Selbststudien-Anteile jedes Moduls werden seit der Bologna-Reform explizit Leistungspunkte (ECTS) vergeben. Damit wird die Bedeutung des Selbststudiums aufgewertet; es bekommt eine höhere Relevanz als zuvor. Für Lehrende wird damit die Aufgabe wichtiger, den Erwerb der dazu notwendigen Kompetenzen gezielt zu unterstützen. Diese Aufgabe ist möglicherweise genuin hochschultypisch, dennoch wird sie von vielen zunächst gar nicht erkannt und häufig unterschätzt.
Fehlendes Wissen über den Umgang von Studierenden mit dem Selbststudium
Zugleich haben Untersuchungen gezeigt, dass viele Studierende deutlich weniger Zeit mit dem Selbststudium verbringen als veranschlagt (und als sie selbst annehmen). Zudem zeigte sich nicht erst in den coronabedingten Online-Semestern – dort allerdings besonders deutlich –, dass es für Lehrende teilweise schwer einzuschätzen ist, wieviel Zeit für die Auseinandersetzung mit bestimmten Studieninhalten oder Aufgabenstellungen einzukalkulieren ist: In der gut gemeinten Absicht, das Lernen mit regelmäßigen Aufgaben zu strukturieren, wurden oft zu umfangreiche Arbeitsaufträge gestellt. Hinzu kommt, dass die Zeit für das Selbststudium individuell sehr stark variieren kann. Wieviel Zeit Studierende mit dem Selbststudium verbringen, kann selbst innerhalb ein und derselben Veranstaltung sehr unterschiedlich sein. Zudem muss auch der Zeitaufwand für das Selbststudium nicht in unmittelbarer Korrelation zum Studienergebnis stehen.
Begleitetes Selbststudium zur Unterstützung des selbstorganisierten Lernens
Für Lehrende bietet das sogenannte „begleitete Selbststudium“ die konkretesten Ansatzpunkte, um Studierende beim eigenständigen Lernen zu unterstützen. Begleitetes Selbststudium ist immer einem bestimmten Modul zugeordnet. Die Studierenden müssen dabei vorgegebene Arbeitsaufträge erfüllen, arbeiten aber selbstorganisiert individuell oder in Gruppen. (Bei dem ebenfalls einem bestimmten Modul zugeordneten „individuellen Selbststudium“ gibt es keine strukturierenden Arbeitsaufträge, und im „freien Selbststudium“ setzen sich die Studierenden aus persönlichem Interesse mit Inhalten auseinander, die nicht im Curriculum vorgegeben sind.) Zur Unterstützung des begleiteten Selbststudium sind neben geeigneten Arbeitsaufträgen folgende Aspekte hilfreich: (1) Eine klare Strukturierung: Ein übersichtlicher zeitlicher Ablauf sowie eine nachvollziehbare inhaltliche Struktur erleichtern den Lernenden die Gestaltung ihres Lernprozesses. (2) Inhaltliche Hilfestellungen: Durch Angebote wie Advance Organizer, Leitfragen, interaktive digitale Lernmaterialien usw. kann die aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten gefördert werden. (3) Feedback in beide Richtungen: Die Rückmeldung auf Aufgabenlösungen motiviert und bestätigt Lernende. In großen Gruppen kann auch Peer-Feedback gegeben werden, oder studentische Aufgabenlösung, Fragestellungen und Rückmeldungen können in der Präsenzlehre aufgegriffen werden, die so mit den Selbstlernphasen verbunden wird. Doch Lehrende sollten auch Rückmeldungen der Studierenden einholen, um einschätzen zu können, wie ihre Maßnahmen bei den Lernenden ankommen und ob sie wirklich unterstützend sind. Eine solche Feedback-Kultur ist für viele Beteiligte im Hochschulkontext bisher noch eher ungewohnt.
Im aktuellen Themenspecial „Das Selbststudium mit digitalen Medien unterstützen“ werden bis Oktober die hier nur angerissenen Themen vertieft und erweitert, etwa in den fünf Online-Events sowie in verschiedenen Erfahrungsberichten aus der Community. Dabei geht es u. a. um die folgenden Fragen:
- Welche Schwierigkeiten haben Studierende beim Selbststudium? Welche Ansatzpunkte gibt es zu deren Identifizierung und Behebung?
- Wie können unterschiedliche lernrelevante (kognitive, soziale, motivationale) Prozesse bei Studierenden aktiviert werden, auch mithilfe digitaler Medien?
- Welche überfachlichen Möglichkeiten gibt es, um das Selbststudium (mit digitalen Medien) zu unterstützen, z. B. Selbstreflexionstools, Lernmodule oder Mentoring? Wie kann das Selbststudium fachspezifisch unterstützt werden?
- Welche kritischen Aspekte gilt es zu bedenken? Inwiefern besteht beispielsweise die Gefahr, dass digitale Medien eher dazu beitragen, die Selbstständigkeit und die Unabhängigkeit der Lernenden einzuschränken?
1.1 Einladung zur Online-Eventreihe des Themenspecials
Von Mai bis Juli 2021 lädt e‑teaching.org alle Interessierten herzlich zur Teilnahme an den insgesamt fünf Online-Events des Themenspecials ein. Jedes Event befasst sich eigenständig mit einem ausgewählten Themenschwerpunkt rund um das Selbststudium mit digitalen Medien. Hier finden Sie alle Online-Events im Überblick:
Montag, 3. Mai 2021, 14 Uhr
Selbststudium (mit digitalen Medien): selbstverständlich oder neue Herausforderung in den Corona-Semestern?
Zum Auftakt des Themenspecials geht es um zwei wesentliche Perspektiven auf das Thema: Zunächst wird anhand einer Metastudie gezeigt, wie Studierende (und Lehrende) während der Corona-Semester mit dem Selbststudium zurechtkamen und welche Schwierigkeiten dabei auftraten. Im Anschluss werden auf der Grundlage psychologischer Forschung hilfreiche Hinweise zum Umgang mit solchen Problemen gegeben.
Montag, 17. Mai 2021, 14 Uhr
Das Selbststudium auf Hochschulebene unterstützen – Angebote zum Kompetenzerwerb und zur Selbstorganisation
Um Studierende dabei zu unterstützen, Kompetenzen zum Selbststudium zu erwerben und das eigenständige Lernen aktiv zu gestalten, haben verschiedene Hochschulen Angebote entwickelt, die sich unabhängig vom Studiengang an alle Studierenden richten. Im Online-Event werden zwei Herangehensweisen vorstellt, die zeigen, wie unterschiedlich die Ansätze und die Umsetzungsformen sein können.
Montag, 7. Juni 2021, 14 Uhr
Selbstreflexion – Selbststudium – Selbstorganisation: Medieneinsatz im Spannungsfeld zwischen subversiven Praktiken und didaktischer Planung
Begriffskonstruktionen, die mit „Selbst-“ beginnen (Selbststudium, Selbstorganisation und ähnliche) gehen immer von individuellem Handeln aus, während Didaktik eher auf eine Standardisierung fokussiert. Dennoch unterlaufen Studierende diese Vorgaben häufig – und kommen trotzdem zum Ziel. Im Online-Event soll diskutiert werden, welche Folgen sich hieraus für die Hochschul- und Mediendidaktik ergeben.
Montag, 21. Juni 2021, 14 Uhr
Mini-Barcamp: Digitale Lerninhalte, Tools und Tipps für das Selbststudium – was nutzt die Community?
Im Rahmen des Themenspecials wurden bereits unterschiedliche Methoden und (digitale) Werkzeuge vorgestellt, die erfolgreich zur Förderung des eigenständigen Lernens eingesetzt werden. Doch auch darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, die gar nicht unbedingt aufwändig sein müssen. In diesem Online-Event möchten wir Sie daher einladen, Ihre Ideen und Erfahrungen vorzustellen und mit den anderen Teilnehmenden darüber zu diskutieren. Dazu möchten wir ein „Mini-Barcamp“ anbieten: Zu Beginn des Events werden alle Vorschläge kurz im Plenum vorgestellt, danach sind alle Teilnehmenden zur vertiefenden Diskussion in Kleingruppen eingeladen.
Montag, 5. Juli 2021, 14 Uhr
Digitale Medien im Selbststudium: Neue Möglichkeiten der Selbstbestimmung oder Widerspruch zum Bildungsauftrag?
Digitale Medien bieten zahlreiche Möglichkeiten, Studierende beim Selbststudium zu unterstützen. Diese Vorteile sollen auch in der abschließenden Podiumsdiskussion noch einmal zur Sprache kommen; ebenso jedoch auch kritische Fragen, etwa in Bezug auf den Datenschutz oder dazu, inwiefern digitale Medien (zu) stark lenken oder kreative Lösungen ausblenden. Nicht zuletzt geht es in der Diskussion aber auch darum, unterschiedliche Perspektive miteinander ins Gespräch zu bringen und der notwendigen Auseinandersetzung über die Rolle digitaler Medien im Selbststudium bzw. in der Hochschulbildung Raum zu geben.
1.2 Weitere Beiträge zum Themenspecial
Zu Beginn des Themenspecials finden Sie auf e‑teaching.org drei neue Praxis- und Forschungsberichte, die wir hier kurz vorstellen. Weitere neue Beiträge sind bereits in Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Audiointerview: Lernportfolio als Strukturierungshilfe für asynchrone Lernphasen
Für die erfolgreiche Absolvierung asynchroner Lehr-Lernphasen benötigen Studierende ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit und Motivation. Um ihre Studierenden dabei zu unterstützen, hat Dr. Lisa David im Wintersemester 2020/21 in einem Masterstudiengang an der FH Burgenland ein Lernportfolio eingesetzt. Im Interview berichtet sie von ihren Hintergrundüberlegungen und ihren praktischen Erfahrungen mit dem Einsatz von Lernportfolios als Strukturierungshilfe.
Interview: Das Online-Selbststudium in den Corona-Semestern aus der Perspektive einer Studentin
Im Sommersemester 2020 begann Isabell Schlecht ihren Masterstudiengang „Multimediales Didaktisches Design“ an der Hochschule Ansbach – coronabedingt online, ohne ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen persönlich kennen zu lernen oder ihre Lehrenden vor Ort zu treffen. Im Interview berichtet sie, dass sie trotzdem mit dem Start ihres Studiums weitgehend zufrieden ist und schildert, wie sie im Wintersemester 2020/21 bereits selbst als Tutorin Erstsemester beim Einstieg ins Bachelorstudium begleitet hat.
Lernen mit Lernleitern digital gedacht – ein Praxisbericht aus der universitären Online-Lehre
Um ihre Studierenden beim selbstregulierten und selbstgesteuerten Lernen zu unterstützen, setzen Dr. Tamara Rachbauer, Susanne Lermer (beide Univ. Passau) und Prof. Dr. Ulrike Lichtinger (PH Vorarlberg) in ihren Seminaren sogenannte Lernleitern ein. Als Teil der MultiGradeMultiLevel-Methode bestehen Lernleitern aus systematisierten Lernsequenzen, die in eine zeitliche Reihenfolge gebracht werden. In ihrem Beitrag zeigen die Autorinnen nach einer einleitenden theoretischen Fundierung anhand zweier Praxisbeispiele, wie Lernleitern in der universitären (Online-) Lehre eingesetzt werden können.
2 Neue Portalinhalte
Seit Erscheinen des letzten Newsletters im Oktober 2020 sind zahlreiche neue Portalinhalte hinzugekommen.
2.1 Rückblick auf das Themenspecial „Digitale Medien im Lehramtsstudium“
Wie können digitale Medien so ins Lehramtsstudium integriert werden, dass Studierende optimal auf den Unterrichtsalltag vorbereitet werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich das letzte Themenspecial „Digitale Medien im Lehramtsstudium“ auf e‑teaching.org, das als solches zum ersten Mal über zwei Semester hinweg stattfand.
Ob ein sinnvoller und effektiver Einsatz digitaler Medien in Schulen gelingt, wird langfristig auch von der Qualität der Ausbildung der Lehrkräfte abhängen. Das Themenspecial „Digitale Medien im Lehramtsstudium“, welches in Kooperation mit dem Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich (Digi-EBF) – Sektor Lehrerbildung vom 29. April 2020 bis 31. März 2021 durchgeführt wurde, gab mit Beispielen aus Hochschulpraxis und Wissenschaft einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung im Lehramtsstudium im deutschsprachigen Raum. Drei Perspektiven wurden dabei besonders ins Auge gefasst: die Vorbereitung auf das Unterrichten mit digitalen Medien, der Einsatz digitaler Medien für die Professionalisierung von Lehramtsstudierenden sowie Herausforderungen und Perspektiven der Lehrkräftebildung.
Im Themenspecial finden sich mittlerweile insgesamt 19 vielfältige Erfahrungsberichte – drei neue seit dem letzten Newsletter im Oktober 2020 –, die die Bedeutung digitaler Medien für das Lehramtsstudium aufzeigen. Diese ungewöhnlich hohe Resonanz auf unseren Call unterstreicht das hohe Interesse am Austausch über den Einsatz digitaler Medien im Lehramtsstudium und der Förderung mediendidaktischer Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden. Zum Wintersemester 2020/21 starteten die Online-Events zum Themenspecial, die innerhalb und außerhalb der Lehrerbildungs-Community ebenfalls auf großes Interesse stießen.
Die Aufzeichnungen der Online-Events stehen, wie auch alle anderen Inhalte des Themenspecials, im Portal dauerhaft online zur Verfügung. Im Folgenden geben wir noch einmal einen Überblick über die sechs Online-Events, die zwischen dem 19. Oktober 2020 und dem 14. Dezember 2020 zum interaktiven Austausch eingeladen haben:
- Herausforderungen und Perspektiven der Digitalisierung in der Lehrkräftebildung, mit Prof. Dr. Katharina Scheiter (IWM Tübingen) und Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg)
- Förderung mediendidaktischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden – das Projekt TPACK 4.0, mit Jun.-Prof. Dr. Sarah Lukas (PH Weingarten) und Jun.-Prof. Dr. Andreas Lachner (Universität Tübingen)
- E-Portfolios in der phasenübergreifenden Lehrkräftebildung, mit Annette Busse (Universität Kassel), Andreas Hartenbach (Studienseminar für Gymnasien Kassel), Manuel Panow und Jörn von Specht (beide Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen Kassel)
- Authentische Erfahrungen in der Lehrkräftebildung durch Virtual Reality und Videos, mit Prof. Dr. Marc Kleinknecht (Leuphana Universität Lüneburg) und Prof. Dr. Dirk Richter (Universität Potsdam)
- Medienkompetenz fördern durch die Verknüpfung von Lehrkräftebildung und schulischer Praxis, mit Prof. Dr. Jan Michael Boelmann (PH Freiburg) und Dr. Thorsten Junge (PH Ludwigsburg)
- Digitalisierung in der Lehrkräftebildung: Eine Diskussion zu Anspruch und Wirklichkeit, mit Prof. Dr. Manfred Prenzel (Universität Wien), Prof. Dr. Dominik Petko (Universität Zürich) und Prof. Dr. Katharina Scheiter (IWM Tübingen)
Im Rahmen des Themenspecials startete im Sommersemester 2020 außerdem eine Umfrage auf e‑teaching.org zu aktuellen und nützlichen Webseiten rund um digitale Medien in der Lehrerbildung, an der die Teilnahme nach wie vor möglich ist. Durch die rege Beteiligung an der Umfrage und nicht zuletzt durch das zweite Dialogforum, über das wir unter 3.2 ausführlicher berichten, konnten bereits tolle Ideen und Empfehlungen gesammelt werden.
2.2 Weitere neue Portalinhalte
Ergänzend zum Themenspecial wurden in den vergangenen Monaten weitere neue Beiträge zu aktuellen und relevanten Themen auf e‑teaching.org veröffentlicht.
Online-Event am 14. Oktober 2020
Hybride Lehrszenarien gestalten
Nachdem im Sommersemester 2020 die Lehre an Hochschulen rein online durchgeführt wurde, strebten viele Hochschulen für das Wintersemester 2020/21 eine Mischung aus Online- und Präsenzlehre an. Im Online-Event stellten Claudia Bremer und Prof. Dr. Christian Kohls Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten für solche hybriden Lernszenarien vor und zeigten, wie durch eine enge Verknüpfung von digitalen und physischen Räumen neue Bildungspotentiale entstehen. Dabei wurde auch diskutiert, ob und wie solche Konzepte die Lehre in den nächsten Semestern nachhaltig verändern können.
Online-Event am 8. Februar 2021
Praxistransfer konkret (Ib): Avatar Based Teaching – Erkundung der virtuellen Lernwelt des Projekts MyScore
Bereits im November 2019 stellte Prof. Dr. Heribert Nacken (RWTH Aachen University) im Online-Event „Praxistransfer konkret (Ia)“ auf e‑teaching.org die Avatar-basierte virtuelle Lernwelt „MyScore“ vor. „MyScore“ ist ein vom BMBF gefördertes Projekt, in dem Avatar-basierte Rollenspiele und virtuelle Mobilität für Studierende in der Ingenieursausbildung sowie für Lehrende zum Einsatz kommen.
Nach dieser Einführungsveranstaltung folgte am 8. Februar 2021 der zweite Veranstaltungsteil „Praxistransfer konkret (Ib)“, in dem die Teilnehmenden ein Virtual-Reality-Szenario aus dem „MyScore“-Projekt einmal selbst ausprobieren konnten, entweder direkt via VR-Brille oder, wenn diese nicht zur Verfügung stand, über eine bereitgestellte Software am PC. Das Online-Event schloss mit einer Diskussion über mögliche Potentiale, Wirkgrößen und hemmende Faktoren der vorgestellten Lehr-/Lernszenarien.
Neue Erfahrungsberichte
SocialVR-Tagung zu VR/AR in der beruflichen Bildung
Dr. Raphael Zender und Miriam Mulders berichten in ihrem Beitrag von einer wissenschaftlichen Tagung der Universitäten Potsdam und Duisburg-Essen, die Ende 2020 vollständig per Social Virtual Reality (SocialVR) durchgeführt wurde. Die mehrwöchige Tagung thematisierte die Verankerung von Technologien der Virtual und Augmented Reality (VR/AR) in der beruflichen Bildung. Im Fokus stand jedoch auch die Untersuchung der Eignung des immersiven Mediums für Tagungsszenarien.
Erkenntnisse aus dem Qualitätspakt Lehre – ein Interview zur abschließenden Evaluation
Als umfassendes Förderprogramm von Bund und Ländern hat der Qualitätspakt Lehre in den vergangenen Jahren eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Hochschulen im Bereich von Studium und Lehre gespielt. Wir haben Prof. Dr. Uwe Schmidt (JGU Mainz) und Susanne Heinzelmann (Prognos AG) zu zentralen Erkenntnissen aus der begleitenden Evaluation des QPL befragt: Welche Auswirkungen hatte das Förderprogramm auf die Qualität von Studium und Lehre an den deutschen Hochschulen? Und inwieweit spielte dabei die Digitalisierung eine Rolle?
Chancen und Herausforderungen verschiedener Settings digitaler Schreibberatung
Schon vor der Corona-Pandemie (und den in diesem Zusammenhang online durchgeführten Semestern) wurden Online-Schreibberatungen an verschiedenen Hochschulen angeboten. Dass Online-Beratung dabei durchaus unterschiedlich gestaltet werden kann, zeigen Dr. Stefanie Pohle (Universität Bonn), Angelina Stratmann (Hochschule für Gesundheit Bochum) und Dr. Alexander Holste (Universität Duisburg-Essen) in ihrem Erfahrungsbericht. Darin gehen sie auch auf drei verschiedene Beratungsszenarien ein, die sie an ihren Hochschulen erprobt haben.
3 Kooperationen
Nicht erst mit der derzeitigen Umstellung auf Online-Lehre nehmen die Aktivitäten im Bereich der Hochschullehre mit digitalen Medien zu. In den letzten Jahren ist eine große Vielfalt an Projekten und Maßnahmen entstanden – wodurch es zugleich auch schwerer wird, den Überblick zu behalten und Doppelentwicklungen zu vermeiden. Deshalb ist es ein Ziel von e‑teaching.org, mit möglichst vielen Beteiligten zusammenzuarbeiten, sie untereinander zu vernetzen und so Synergien zu schaffen. In diesem Abschnitt des Newsletters berichten wir aus den aktuellen Kooperationsprojekten von e‑teaching.org sowie über Aktivitäten unserer Partner.
3.1 Neue Partnerhochschule
Wir freuen uns sehr, dass sich die Zahl unserer mittlerweile mehr als 100 e‑teaching.org-Partnerhochschulen auch 2021 noch stetig erweitert. Als neueste Partnerhochschule begrüßen wir die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die einen Kooperationsvertrag mit e‑teaching.org bzw. mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien geschlossen hat und nun ihre Aktivitäten im Bereich der Lehre mit digitalen Medien auf einer eigenen Seite im Portal vorstellen kann.
Die DHBW wurde 2009 als erste staatliche duale, d. h. praxisintegrierende Hochschule in Deutschland gegründet. Mit derzeit rund 34.500 Studierenden und über 190.000 Alumni ist die DHBW die größte Hochschule in Baden-Württemberg. Neben ihrem Hauptsitz in Stuttgart (mit Campus Horb) hat die DHBW Standorte in Heidenheim, Heilbronn, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Mosbach (mit Campus Bad Mergentheim), Ravensburg (mit Campus Friedrichshafen) und Villingen-Schwenningen.
Die Portraits der DHBW sowie aller Partnerhochschulen – inklusive Informationen zu deren Aktivitäten im E‑Learning-Bereich – finden Sie auf unserer Partnerhochschulseite. Informationen dazu, wie auch Ihre Hochschule Partner von e‑teaching.org werden kann, gibt es unter https://www.e-teaching.org/portalinformationen/partner.
3.2 Entwicklungen im Meta-Vorhaben Digi-EBF
Als Teilprojekt des Meta-Vorhabens Digi-EBF befasst sich das Projektteam am IWM seit 2018 thematisch mit der Digitalisierung der Lehrerbildung. Zu den Schwerpunkten im Projekt gehören neben der Ausrichtung von zwei Themenspecials auf e‑teaching.org, der Zusammenfassung von empirischen Studien zu Fragestellungen zur Digitalisierung in der Lehrerbildung in Form von Critical Reviews auch die Erweiterung des Portal-Angebots auf e‑teaching.org. Diese Erweiterung für die Zielgruppe Hochschullehrende im Lehramtsstudium erfolgt im Austausch mit Akteuren aus Forschung und Praxis. Dazu organisiert das Team im Laufe der fünfjährigen Projektzeit mehrere Dialogforen.
Rückblick auf das zweite Dialogforum „e‑teaching.org goes Lehrerbildung“ am 19.01.2021
Die Idee einer Linksammlung auf e‑teaching.org wurde bereits im ersten Dialogforum am 6. Juni 2019 am IWM in Tübingen vorgeschlagen. Daran knüpfte nun das zweite Austauschforum direkt an. Das zweite Dialog- und Expertenforum „e‑teaching.org goes Lehrerbildung“ stand deshalb unter dem Motto „Internetangebote zur Digitalisierung in der Lehrerbildung kennenlernen und empfehlen“. 28 Expertinnen und Experten folgten der Einladung und diskutierten in dem Online-Forum über bereits bestehende Internetseiten im Bereich der Lehrerbildung. Darüber hinaus erarbeiteten sie gemeinsam Ideen, wie die Internetseiten auf e‑teaching.org übersichtlich dargestellt und kategorisiert werden können. Einen ausführlichen Bericht zum zweiten Dialogforum finden Sie im Blogbeitrag auf e‑teaching.org.
3.3 BMBF-Projekt HybridLR: Good-Practice-Beispiele für Hybride Lernräume gesucht
Seit September 2020 erforscht das IWM gemeinsam mit der TH Köln im Verbundprojekt HybridLR Wirkfaktoren und Good Practice bei der Gestaltung hybrider Lernräume (Förderkennzeichen 01JD2002B). Das Projektteam verfolgt dabei u. a. das Ziel, zentrale Erfolgsfaktoren für die Gestaltung von Bildungsprozessen in hybriden Lernräumen zu identifizieren und für unterschiedliche Kontexte der Hochschullehre nutzbar zu machen.
Um im Rahmen des Projekts vielfältige Formen hybrider Lernräume an den Hochschulen in ganz Deutschland kennenlernen und abbilden zu können, bitten wir Sie nun um Ihre Unterstützung: Zeigen Sie uns Ihre hybriden Lernräume und stellen Sie uns gelungene Beispiele an Ihrer Hochschule, in Ihrem Fachbereich und aus dem Kreis Ihrer Kolleginnen und Kollegen vor. Von Interesse sind sowohl umfassender angelegte Szenarien, wie hybride Exkursionen, standortübergreifende Lehrveranstaltungen oder die Zusammenarbeit in Makerspaces und Videolaboren, als auch kleinere Lösungen innerhalb einzelner Lehrveranstaltungen, bei denen durch die gezielte Verknüpfung physischer und digitaler Lernumgebungen hybride Lernräume erschaffen werden. Im Fokus können dabei ebenso gelungene didaktische Szenarien wie auch technische und organisatorische Rahmenbedingungen stehen.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge:
Eine kurze Beschreibung der Verbindung von digitalen und physischen Komponenten in Ihrem Lernraumsetting genügt. Wenn Informationen zu Ihrem Good-Practice-Beispiel online verfügbar sind, schicken Sie uns auch gerne den entsprechenden Link mit einer kurzen Erklärung.
Senden Sie Ihre Einreichungen zusammen mit Ihren Kontaktdaten bitte an: hybridlr@iwm-tuebingen.de. Ihre Ansprechpartnerinnen aus dem Projektteam sind Mareike Kehrer und Kathrin Nieder-Steinheuer.
Von den zusammengetragenen Good-Practice-Beispielen soll die gesamte e‑teaching.org-Community profitieren: Das hier enthaltene Handlungs- und Gestaltungswissen wird in einer Sammlung sogenannter Design Patterns aufbereitet. Dabei werden Lösungsansätze für unterschiedliche Problemstellungen der Gestaltung hybrider Lernräume so beschrieben, dass sie auf andere Kontexte übertragen und effektiv weitergenutzt werden können. Einzelne, für die Community besonders interessante hybride Lernräume sollen darüber hinaus im Rahmen eines Themenspecials auf e‑teaching.org vorgestellt werden.
3.4 IWM und HFD entwickeln Benchmarking-Tool für die Strategieentwicklung an Hochschulen
Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts Digital Learning Map 2020 wurde am IWM ein Strategie-Benchmark für Hochschulen entwickelt, welches anschließend durch das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) als interaktives Online-Tool umgesetzt wurde. Das Tool soll Hochschulleitungen und weitere Entscheiderinnen und Entscheider bei der individuellen Strategieentwicklung für die Digitalisierung von Studium und Lehre unterstützen. „Angehörige von Hochschulen können durch die Benchmarking-Funktion überprüfen, wo ihre Hochschule im Vergleich zur Entwicklung in der deutschen Hochschullandschaft steht“, erläutert Prof. Dr. Johannes Moskaliuk, der das Projekt von Seiten des IWM betreut hat.
Als Grundlage des Benchmarking-Tools wurden im Herbst/Winter 2019 in einer deutschlandweiten Befragung Vergleichsdaten gesammelt. Eine Aktualisierung dieser Daten ist für die teilnehmenden Hochschulen jederzeit möglich. Seit Ende April 2021 steht das Strategie-Benchmark nun auf der Webseite des HFD als Angebot zur Verfügung. Das interaktive Online-Tool gibt anhand von 11 Dimensionen Orientierung im Strategieprozess und zeigt Entwicklungspotenziale für die strategische Weiterentwicklung von Studium und Lehre im digitalen Zeitalter auf.
3.5 Die GMW bittet um Beiträge zur Jahrestagung 2021
Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW e. V.), zu deren Vorstand auch unsere Portalleiterin Anne Thillosen gehört, lädt am 21. und 22. Oktober 2021 zu ihrer mittlerweile 29. Jahrestagung ein. Das Thema der Tagung ist in diesem Jahr „Bildung in der digitalen Transformation“. Die Veranstaltung wird rein virtuell durchgeführt, die Organisation übernimmt die Universität Leipzig gemeinsam mit dem Forschungsverbund tech4comp.
Die Jahrestagung der GMW versteht sich als der zentrale Ort für die deutschsprachige E‑Learning Community an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Noch bis 30. Mai 2021 können Beiträge für die Tagung eingereicht werden. Dafür steht eine Vielzahl unterschiedlicher Beitragsformate zur Verfügung: Neben Vorträgen, Postern und Workshops wird es auf der Tagung auch Symposien und Demos bzw. Tutorials geben.
Das Tagungsthema und damit die inhaltliche Ausrichtung wird im Call folgendermaßen spezifiziert:
„Digitale Bildung und Corona-Pandemie sind Topthemen der Gesellschaft. Wie in vielen anderen Lebensbereichen haben sich auch in der digitalen Bildungswelt unter dem Pandemie-Brennglas wie in einem natürlichen Experiment Vorzüge und Chancen, aber auch Defizite und strukturelle Schwächen gezeigt. Während nicht nur die GMW in den letzten Jahren den schleppenden Einsatz von digitalen Bildungstechnologien beklagt, deren Lernwirksamkeit und Effizienz jedoch kaum untersucht hat, zwingen uns die Erfahrungen des ersten Corona-Jahres in Schulen und Hochschulen zu einem genaueren Blick auf Konzepte und Daten.
Zwei Fragen bestimmen die Doppelgesichtigkeit des Tagungsthemas. Erstens: Wie ‚funktioniert‘ und welche Herausforderungen gibt es für Bildung in der sich derzeit ereignenden digitalen Transformation? Und zweitens: Befindet sich möglicherweise Bildung selbst in der Transformation, weil wir an der Schwelle einer ‚Kultur der Digitalität‘ (Stalder, 2016) stehen, und an welchen Merkmalen und Herausforderungen lässt sich das festmachen?“
Der vollständige Call sowie weitere stets aktuelle Informationen zur Tagung können auf der Veranstaltungswebseite abgerufen werden.
4 Ausblick
4.1 Veranstaltungshinweise
Nach einem Jahr coronabedingter Online-Lehre hat nun im Sommerhalbjahr 2021 bereits das dritte Online-Semester begonnen. Und auch bei der Organisation von Tagungen und Konferenzen muss zurzeit oftmals noch flexibel geplant werden. Doch egal ob online, hybrid oder in Präsenz – auch diesen Frühling und Sommer finden wieder spannende Events statt, die sich mit verschiedenen Schwerpunkten zum Thema „Digitale Hochschulbildung“ befassen und zum gegenseitigen Austausch einladen. Hier finden Sie eine von uns zusammengestellte Auswahl.
Junges Forum für Medien und Hochschulentwicklung (JFMH), 9. und 10. Juni 2021. Unter dem Titel „Digitalisierung als Katalysator für Diversität an Hochschulen et vice versa” findet auch die Nachwuchstagung an der FernUniversität in Hagen im digitalen Raum statt. Die Veranstaltung bietet Raum für einen interdisziplinären Austausch zwischen Forschenden, Lehrenden sowie Praktikerinnen und Praktikern.
Digitale Thementagung „Hochschule 2021 – postdigital und postpandemisch (?)“, 17. und 18. Juni 2021. Die Goethe‐Universität Frankfurt richtet im Rahmen des digitalen Jahres der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) eine digitale Thementagung mit dem Schwerpunkt „Hochschule 2021 – postdigital und postpandemisch (?)“ aus.
EMOOCs (European MOOCs Stakeholders) Conference 2021, 22. bis 25. Juni 2021. Der 7. „EMOOCs Summit“ findet dieses Jahr gemeinsam mit der jährlichen Learning at Scale Konferenz (L@S) komplett online statt. Organisiert vom Hasso-Plattner-Institut nimmt die Veranstaltung politische Strategien zur Förderung von MOOCs und Open Learning-Angeboten in den Blick.
LEARNTEC xChange, 22. bis 24. Juni 2021. Nachdem die LEARNTEC 2021 zunächst auf den Sommer verschoben wurde, haben die Veranstalter nun entschieden, die LEARNTEC 2021 abzusagen. Stattdessen wird es nun eine zweite erweiterte Ausgabe des Online-Formats „LEARNTEC xChange“ geben. An drei Tagen sind Webinare, Online-Vorträge und Diskussionsrunden rund um Themen aus der Lern- und Arbeitswelt geplant.
European Association for Research on Learning and Instruction – EARLI 2021, 23. bis 27. August 2021. Die internationale Konferenz lädt Forschende aus aller Welt ein, sich zu aktuellen Forschungserkenntnissen aus dem Bereich „Lernen und Lehren“ auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Das Schwerpunktthema lautet in diesem Jahr „Education and Citizenship: Learning and Instruction and the Shaping of Futures”.
Online-Tagung „Diversität Digital Denken – The Wider View“, 8. bis 10. September 2021. Ausgerichtet vom Zentrum für Lehrerbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster nimmt die Tagung die Themenbereiche Digitalisierung und Diversität in den Blick – sowohl aus Sicht von Schule und Lehrerbildung als auch aus fachdidaktischer sowie fach- oder bildungswissenschaftlicher Perspektive.
Gemeinsame Tagung DELFI & HDI 2021, 13. bis 16. September 2021, Dortmund. Die 19. Fachtagung Bildungstechnologien der GI Fachgruppe Bildungstechnologien (DELFI 2021) wird gemeinsam mit der Tagung Hochschuldidaktik Informatik (HDI) am Campus der Fachhochschule Dortmund veranstaltet. Das Tagungsmotto der DELFI 2021 lautet „Digitale Lehre zwischen Präsenz- und Online-Betrieb“.
Open-Access-Tage 2021, 27. bis 29. September 2021. Die Online-Tagung wird unter dem Motto „Partizipation“ vom Projekt „open-access.network“ organisiert. Beiträge sind in Form von Vorträgen, Workshops, Poster- und Toolvorstellungen zu erwarten.
Ed Tech Research Forum #2021, 30. September bis 1. Oktober 2021. Bereits zum zweiten Mal findet das Forum im Rahmen des BMBF-geförderten Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ (Digi-EBF) statt. Vorgestellt und in den Austausch gebracht werden laufende Projekte aus den BMBF-Förderlinien zum Rahmenprogramm „Empirische Bildungsforschung”.
Zahlreiche weitere Veranstaltungen, die hier nicht genannt werden konnten, finden Sie im umfangreichen e-teaching.org-Veranstaltungskalender, in unserem NotizBlog und über Facebook – oder abonnieren Sie einfach unseren RSS-Feed.
4.2 Mehr als 5000 Abonnenten auf Twitter: Wir sagen #Danke!
Am 19. April 2021 hat unser e-teaching.org-Twitter-Kanal die Grenze von 5000 Followern überschritten. Darüber freuen wir uns sehr! Wir danken ganz herzlich für knapp 11 Jahre Austausch, Lob, Kritik und natürlich auch für jeden Like, Retweet, Kommentar sowie für jede Nachricht.
Seit 2010 sind wir auf der Social-Media-Plattform Twitter unterwegs und teilen dort regelmäßig Beiträge zu Veranstaltungshinweisen, Qualifizierungsangeboten, Stellenausschreibungen, Erfahrungsberichten und weisen auf aktuelle Publikationen sowie Diskussionen rund um das Thema E‑Learning und E‑Teaching an Hochschulen hin. Der wechselseitige Kontakt mit der Community ist eine enorme Bereicherung für unsere Arbeit. Daraus sind bereits verschiedene Kooperationen oder auch gemeinsame Projekte entstanden.
Umso mehr freuen wir uns, weiterhin relevante Informationen zur Gestaltung von Hochschulbildung mit digitalen Medien auf Twitter anzubieten. Wer zum aktuellen Themenspecial keine Neuigkeiten verpassen möchte, kann sich über #digiSelbststudium auf dem Laufenden halten.